Los Angeles Fun Trip

Tagebuch Fun Trip

Flug VIE - LAX

25.10.2019

 

Der Tag begann mit einem kurzen Frühstück bevor wir uns gegen 0830 auf den Weg zum Flughafen machten. Dort marschierten wir direkt zum Check In 2, da wir kein Gepäck aufgeben brauchten. Leider wurde uns gleich mal mitgeteilt, dass wir Business nicht mitkommen werden. Nach einiger Zeit bekamen wir unsere Boardingpässe und fanden uns schließlich in Reihe 15 mit angenehmer Beinfreiheit wieder, was ein wenig ein Ausgleich war. Wir wurden auf dem Flug gut gersorgt. Nach dem Start bekamen wir gegen 1200 ein kleines Mittagessen. Weiter ging es mit einem Snack und einem Abendessen kurz vor der Landung. Schließlich waren wir kurznach 1315 in LA und machten uns gleich auf den Weg durch die Grenzprozedere. Wir waren gleich durch den Zoll und die Immigration, jetzt mussten wir uns nur noch Gedanken machen wie wir zum Appartement kommen. So bestellten wir uns einen Uber und ließen uns über die verstopften Autobahnen hin cheaufieren. Nach gut einer Stunde waren wir dort und bezogen das Zimmer. Alles ist sehr einfach, aber ausreichend eingerichtet. Wir packtenunsund machten uns gleich auf den Weg zum Hafen. Wir gingen querfeldein und waren bald beim Hafen. Dort schauten wir uns um und fotografierten alles was gefiel. Am Rückweg kehrten wir in einem Pizzaladen ein und hatten noch ein Abendessen. Pascal aß was ähnliches wie Picata Millanese war aber doch ein wenig anders. Nach dem Zahlen ging es retour ins Appartement wo wir uns wuschen und dann ins Bett gingen, da uns schon die Augen zu vielen. 

 

Ankunft - USS Iowa Harley und Venice

26.10.2019

 

Die Nacht war für mich eher durchwachsen. Ich wachte um 0230 in der Früh auf und konnte nicht mehr richtig einschlafen. Meine versuche an Nichts zu denken bzw. Schafe zählen schlugen fehl. Dazu kam noch, dass im Nebenappartement erst um 0300 Leute einzogen, die nicht gerade leise waren. Schließlich schnappte ich mir das iPad und versuchte mich mit lesen und herumspielen zu ermüden. Dies gelang nur bedingt zumindest so, dass ich bis gegen 0700 dösen konnte. Um 0800 standen wir auf, machten uns fertig und spazierten zum Starbucks, wo wir uns ein Frühstück holten. Klassisch mit Kaffee und Plunder füllten wir unseren Magen und tratschten ein wenig über den heutigen Tag. Gestärkt ging es zum Appartement, wo wir unsere 7 Sachen einpackten und uns einen Uber-Wagen organisierten, um zum Schlachtschiff USS Iowa zu kommen, die unweit von unserer Location als Museum ankerte. Kurze Zeit später waren wir schon dort und standen vor geschlossenen Türen, da die Kassa erst um 1000 öffnet. Die Zeit überbrückten wir mit einem Spaziergang am Pier, um die schiere Größe des Schiffes zu erkennen. Nun war es aber soweit, wir konnten die Tickets kaufen und waren schon an Bord. Viele Veteranen versahen ihren Dienst und erklärten die Eigenheiten und Kleinigkeiten des Schiffes. Die Menge an Stahl ist sehr beeindruckend. Alleine die Geschütze sind so schwer, dass ein einzelner Kran der für die Containerbeladung verwendet wird, diese nicht heben kann.  Auch die weiteren Fakten waren sehr aufschlussreich und interessant. Auf diese Art und Weise ging es die nächsten zwei Stunden weiter, bis wir wieder aus dem Schiff draußen waren. Nun war es bereits 1200 und wir machten uns mit ein Uber auf den Weg zum Eaglerider, um unser Bike in Empfang zu nehmen. Die Autobahn war frei und der Fahrer flott und so brauchten wir keine 30 Minuten zum Ziel wir stiegen aus und freuten uns schon auf unser Bike, doch zuerst mussten wir warten, da die Kunden vor uns ein wenig speziell in ihren Wünschen waren. Schließlich kamen wir an die Reihe und konnten unser Bike in Empfang nehmen. Ich war doch ziemlich aufgeregt, da das gute Teil sehr ausladend war und ich vom Gewicht doch sehr überrascht wurde. Aber schließlich fand ich die Einstellung und es konnte losgehen. Unser erstes Mopedziel war Venice Beach. Mit dem Navi wurden wir sehr gut zu unserem Ziel gelotst und konnten auch einen Platz für unser Gefährt finden. Alles verstaut und angekettet gingen wir los Richtung Pier. Der Strand war voll und viele Menschen wälzten sich auch so herum. Da uns der Hunger plagte holten wir uns etwas zu essen in einem Lokal nahe dem Strand. Pascal gönnte sich einen Burger während ich mit einem Cesar Salad vorlieb nahm. Die Zubereitung dauerte ein wenig doch schließlich bekamen wir unsere leckeren Sachen serviert und gleich waren sie verzehrt. Wir zahlten und gingen wieder Richtung Strand da wir dort einen Radverleih sahen der auch preislich ok war. Die Auswahl der Räder war zwar mäßig aber dennoch fanden wir zwei mit denen wir uns auf die Piste warfen Richtung Santa Monica Pier. Nach 30 Minuten, länger als gedacht, waren wir am Ziel. Die Pier Plattform ist noch immer aus dem ursprünglichen Holz und daher sehr uneben. Auf dem Pier selbst herrschte reges Treiben und viel Lärm aufgrund des Vergnügungsparks. nachdem die Fotos im Kasten, machten wir uns wieder auf den Rückweg, da eine halbe Stunde schon um war. Pünktlich schafften wir es zurück, gaben die Räder wieder zurück und machten uns auf den Weg zur Harley, da es schon 1645 war. Ich programmierte das Navi und schon waren wir am Highway One, der hier aber eine große Strasse und weit weg von einem Autobahncharakter war. Weiter im Süden bogen wir dann in den Palos Verdes Drive ein und fuhren über die landschaftlich wunderschön gelegene Straße zum Leuchtturm (Point Vicente). Dort bekamen wir eine schöne Bildkomposition mit untergehender Sonne und Leuchtturm geboten, die wir sogleich auf Fotos festhielten. Es war fast schon zu kitschig, trotzdem schön anzusehen. Nachdem die Sonne dann untergegangen war fuhren wir die letzten Kilometer zurück zum Appartement und stellten unsere Lady für den heutigen Tag ab. Wir selbst wollten zwar noch weggehen blieben aber dann doch daheim, da wir doch auch sehr müde waren und bald im Bett lagen. 

 

Point Dume, Mulholland Hwy und Hollywood

27.10.2019

 

Diesmal war es schon besser mit Schlafen. Ich hielt bis 0530 aus und war damit ganz gut ausgeschlafen. Ich weckte Pascal um 0730 und so machten wir uns gleich fertig für den heutigen Tag. Wieder war unser erster Weg zum Starbucks, wo wir gemütlich gemeinsam frühstückten. Heute war das Wetter leider nicht so toll wie zuvor. Es hangen die Wolken am Himmel und ließen nur ganz selten die Sonne durchblinzeln. Das hielt uns nicht davon ab unser heutiges Vorhaben umzusetzen, die Fahrt über den Mulholland Hwy. Mit gefüllten Mägen setzten wir uns gegen 0900 in Bewegung und preschten über den Highway Richtung Norden. Der Verkehr war mäßig und so waren wir sehr flott beim Harley Händler, wo wir nur kurz stoppten und die ausgeborgten Helme zurück brachten. Weiter ging es über die Dosenbahn nach Santa Monica und über den Highway 1 die Küste immer entlang. Das Wetter klarte ein bisschen auf und die Sonne blinzelte ein bisschen durch die Wolkendecke, was uns sehr freute. Nach ein wenig mehr als einer Stunde erreichten wir unser erstes Tagesziel Point Dume. Bevor den Aussichtspunkt erkundeten tankte ich die Maschine noch auf, um genügend Sprint für unsere Runde zu haben. Point Dume ist eine Küstennase, wo ein Naturschutzgebiet positioniert ist. Das Gebiet ist selbst ist leider sehr verwahrlost und würde eine dringende Sanierung bedürfen. Nichts desto Trotz setzten wir uns zu Fuß in Bewegung um die Gegend zu erforschen. Alles war sehr überschaubar und daher auch schnell erforscht. Zuerst sahen wir uns die Steilküste an und weiters dann die Erhebung, die dem Ort den eigentlichen Namen gab. Von dem Gipfel hatte man einen schönen Überblick in alle Richtungen, was uns zum Fotografieren animierte und wir eine Reihe von Aufnahmen machten. Der doch ziemlich konstant steif wehende Wind war auf Dauer unangenehm und so begaben wir uns wieder zum Bike, um nun den Mulholland Hwy in Angriff zu nehmen. Wir fuhren den Hwy 1 weiter bis zur Abzweigung, welche aber leider gesperrt war. Also blieben wir stehen, schauten uns die Karte an und planten den Weg um, sodass wir nun über die Decker Canyon Road zum Mulholland Hwy hochfuhren. Nun wurden die Temperaturen rasch kühler und wir hatten bald nur mehr so um die 15 Grad. Der Grund für die geschlossene Strasse dürfte wohl ein Radrennen gewesen sein, damit diese in der Bergabpassage keinen Gegenverkehr hatten. Wie auch immer, es war trotzdem ein schöner Start. Oben fuhren wir dann am geplanten Pfad weiter und pflügten gemächlich durch die Landschaft. Auch das schwere Ross konnte ich von Kurve zu Kurve besser in den Griff kriegen und so war die Fahrt dann schon sehr geschmeidig. Die letzten Kilometer zu unserem Mittagsstopp beim Rock Shop waren uns leider verwehrt, da wieder die Straße gesperrt war, diesmal aber wegen Unterspülung und Abbruchgefahr. Daher wichen wir auf die Schnellstraße aus und erreichten auf diesem Weg unser Ziel. Wir von der kalten Kuchl her gewohnt reihten sich auch hie Motorräder ein nach dem anderen auf. Hauptsächlich Harleys säumten das Gelände aber auch viele andere Marken sind anzutreffen gewesen. Die Klientel reichte von schweren Jungs bis hin zu brav gestylten Motorradyoungsters. Auch einige Unikate wie Jamaikaner in einer hellen Lederkombi mit Rastalocken und Rundbrillen auf einem Joghurtbecher waren dort anzutreffen. Wir schnapptn uns einen Tisch und bestellten uns je einen Burger, die dann auch bald geliefert kamen. Wir aßen in aller Ruhe und machten uns nach einer kleinen Fotorunde wieder auf den weg. Richtung Hollywood. Ein Stück Mulholland Hay kosteten wir noch aus bevor wir über die Dosenbahn bis zum "Jerome C. Daniel Overlook above the Hollywood Bowl" von wo aus man toll über einen Teil der Stadt und auf das Hollywood Zeichen bekommen kann. Auch hier mussten natürlich einige Fotos geschossen werden. Auch hier weilten wir nicht allzu lange, da wir noch einige andere Themen erledigen wollten. Nächster Stopp war nun der Hollywood Blvd. Ein wenig überrascht mussten wir beim Eintreffen improvisieren, da vor dem Chinese Theatre alles gesperrt war. Morgen findet hier nämlich die Premiere vom Neuen Terminator Film statt und daher waren Aufbauarbeiten im Gange für den Red Carpet Bereich. Also mussten wir uns mit einer eingeschränkten Sicht auf das Theatre zufrieden geben und sagen uns über die Absperrung hinweg einige der Betonfelder an. Natürlich wurde auch der Walk of Fame ausführlich betrachtet und alles was diesem Bereich so interessant macht. Neben dem Dolby Theatre ist eine Einkaufspassage mit direktem Blick auf das Hollywoodzeichen. Diese schauten wir uns an und setzten uns beim Starbucks auf einen Kaffee, um ein wenig auszuruhen. Ein wenig erholter spazierten wir wieder zum Motorrad und fuhren zum letzten Tagesziel, dem Griffith Observatory. Eine unglaubliche Menge an Autos wälzte sich den Berg hinauf und forderte mir reichlich Geduld ab. In österreichischer Manier überließ ich aber die Kolonne sich selbst und fuhr seitlich vorbei hinauf zum Gipfel. Dort stellte ich mich auf den Parkplatz für die Motoräder, eine Sperrfläche, die mir vom Parkraumüberwachungsorgan zugewiesen wurde. Vorteil, ich hatte einen Parkplatz, die vielen Autos nicht. Wir schnappten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg ins Observatorium. Es war wirklich erstaunlich wie viele Leute hier unterwegs waren. Die Ausstellung war sehr interessant, aber es war nichts dabei, was wir noch nicht kannten. So machten wir nur ein paar Fotos und fuhren wieder weiter. Dennoch werden wir hierher nochmal kommen, da die Aussicht heute nur sehr eingeschränkt durch die Wolken war und wir diese bei klarerem Wetter nochmal sehen wollen. Der Weg zurück führte uns nun über I5 und den 710 Fwy zuunserem Zwischenstopp beim Walmart, wo wir uns ein kleines Abendessen besorgten. Mit diesem im Gepäck ging es wieder zurück zum Appartement, wo wir uns direkt damit versorgten. Nun hieß es nur mehr ausruhen, waschen und ins Bett, denn morgen wird es actionreich im Vergnügungspark. 

 

Six Flags Mountain

28.10.2019

 

Langsam nähere ich mich einem normalen Schlafrhythmus. Nur 10 Minuten vor dem eigentlichen läuten (0700 Uhr) wurde ich munter und war somit auch ausgeschlafen. Die morgendliche Routine war nicht zu übersehen und wir waren zügig auf unserem Weg zum Starbucks, wo wir wieder frühstückten. Das Arrangement dort blieb unverändert und somit lief mittlerweile alles ein wenig flotter von der Hand. Das Frühstück war schnell konsumiert und schon saßen wir am Bike Richtung Norden zur Ortschaft Valencia, wo sich der Six Flags Vergnügungspark befand. Schneller als erwartet legten wir die Distanz zurück und waren bereits um 0915 vor der Einfahrt, die noch verschlossen war. Für uns überraschend war, dass sehr wenig Leute da waren. Dieser Umstand änderte sich auch nicht als die Parkkassen ihre Pforten öffneten. Wir fuhren hinein stellten das Bike abund marschierten zum Eingang. Da wir einen Flashpass hatten durften wir bereits früher ins Gelände, wo wir uns aber als Erstes besagten Pass überhaupt erst holten. Dieser war eine Armbanduhr auf dem wir uns bei den Fahrgeschäften voranmelden konnten und somit schneller dran waren. Dies zahlte sich am heutigen Tag gerade mal für zwei Attraktionen aus, da es sonst so ruhig war, dass man überall fast ohne Warten dran kam. Durch die nicht vorhandenen Wartezeiten, waren wir nach 90 Minuten bereits mit 4 Hochschaubahnen fertig und ich war schon leicht angeschlagen, da ich zu viel Adrenalin im Blut hatte. Also pausierte ich die ein oder andere Bahn, aber nach summa summarum 6 Fahrten war bei mir der Ofen aus. Zu iel Bewegung im Kopf und ein sich nicht beruhigender Blutdruck machte es mir Unmöglich noch weitere Bahnen zu fahren. Daher begleitete ich Pascal fortan nur mehr. Beim Zähler 12 war aber auch er am Adrenalinoverflow und quittierte den heutigen Tag. Da es gerade wal 1645 war machten wir uns flott auf den Weg nach Hollywood, um evtl.etwas von der Premiere zu erhaschen. Am Weg dorthin tankten wir und wollten auch was Essen, doch der McD war leider geschlossen. Daher ging es gferadewegs zum Hollywod Blvd, wo wir überrascht feststellten, dass der Ganze Aufbau für die Premiere von "Terminator: Dark Fate" fast schon wieder weg war. Also parkte ich zuerst mal die Maschine und dann fragte ich die Security, die mir mitteilte, dass das Ganze wegen der Brände (vermutlich die Waldbrände) abgesagt wurde. Wie auch immer, wir hatten ja noch einen weiteren Aauftrag, nämlich das Leiberl für Sarah zu besorgen. Also marschierten wir in das Hard Rock Cafe und gingen zuerst etwas Essen. Es wurde wieder eine klassische Kombination aus Burgern mit Pommes, was aber trotzdem wieder gut schmeckte. Wir aßen in aller Ruhe unser Abendmahl und nach dem Zahlen nahmen wir nun auch das Leiberl aus dem Shop mit. Als letzter Tagespunkt stand wieder der Ritt in den Süden am Programm. Ich muss sagen ich finde immer mehr Gefallen an der Art und Weise wie man in Kalifornien als Motorradfahrer respektiert wird. Die Autofahrer machen geduldig Platz wenn man in der Mitte von zwei Spuren vorfährt. Nicht nur beim stehend, sondern auch beim fließenden Verkehr ist man stets bemüht einen Weg frei zu machen, um vorfahren zu können. Schließlich waren wir gegen 1930 zurück und duschten uns und gingen zu Bett, um für den nächsten Tag fit zu sein.

 

Universal Studios

29.10.2019

 

Heute klappte es schon sehr gut mit dem zeitgerechten Aufstehen. Tagwache war um 0730 und anschließend gleich unser obligatorisches Frühstück bei Starbucks. Um 0830 saßen wir bereits am Bock und ritten gen Norden zur Universal City wo wir uns den Entertainment Park samt Studios gönnten. Doch der Weg dorthin war schwierig. Bis nach Downtown LA gab es den üblichen stockenden Verkehr, aber dann stand quasi alles bis hinauf zum Sunset Blvd, wo die 5 spurige Autobahn zur Gänze auf eine normale zweispurige Stadtstrasse abgeleitet wurde, mit der Erfolg eines totalen Kollaps. Auch mit dem Motorrad war nach der Abfahrt an kein Weiterkommen zu denken und uns so schwenkte ich in die Gegenrichtung des Staus, also Richtung Osten, ein und versuchte außenrum über I5 und die nördliche Umfahrung zum Ziel zu kommen, was auch glückte. Das Ganze dauerte nun doch länger und wir waren erst nach 1000 auf dem Parkplatz, wo man uns gleich mal 27 USD abknöpfte. Dann ging es durch die Universal City zum Eingang und zum Ticketschalter, wo ich das Problem mit dem Tixkauf erläuterte und leider nur eine Vergünstigung auf den Expresskartenpreis bekam. Ich schlug zu und war auf einen Satz mal knapp 380 USD ärmer. Nun ging es aber hinein in die Hochburg des Filmes. Wir fuhren gleich mal hinunter auf die untre Ebene und grasten dort die Attraktionen, wie "Die Mumie", "Transformers" und "Jurassic Park", ab. Wie auf denoberen Ebene marschierten wir gleich zur Studiotour und gönnten uns den Einblick in die Filmindustrie. Die einstündige Fahrt war kurzweilig und wir kamen an vielen Orten vorbei die ich aus den vergangenen Tagen nicht kannte, bzw. die noch existiert hatten. Wieder oben angelangt ging es ins Harry Potter Land und all die anderen Aktivitäten, die angeboten wurden. Diesmal waren auch Shows dabei, so auch die Special Effekt- und Animal Actor Show. Bei diesen konnten wir aufgrund unserer Expresskarte sehr gute Sitzplätze nutzen und harten stets einen sehr guten Blick auf die Vorstellung. Nach gut 7 Stunden war der Park von uns fertigbegutachtet und wir konnten befriedigt selbigen verlassen. Nun suchten wir uns einen Ort für unser Abendessen und wurden bei einem Asiaten in der Universal City fündig. Wir aßen Hühner Gioza und ein Lachs- und ein Hühner Teryaki, welche sehr gut schmeckten. Mit gefüllten Bäuchen schwangen wir uns auf das Bike und machten nochmal das Griffith Observatorium unsicher. Heute war es wolkenlos, aber für LA üblich sehr viel Smog in der Luft. Dies konnte uns nicht abhalten einige Aufnahmen zu machen und ein wenig die Aussicht zu genießen. Als letzter Programmpunkt stand wie der die Rückfahrt an, die glücklicherweise nun etwas reibungsloser ablief und uns relativ flott zu unserem Domizil brachte, wo wir uns noch säuberten und schlafen gingen. 

 

Knotts Berry Farm, Lyon Museum und Huntington Beach

30.10.2019

 

Wieder ist es strahlendblau und die Sonne lacht vom Himmel, einzig der Wind bläst stärker als gewohnt. Wir machten uns wieder auf den Weg zum Starbucks, um uns ein Frühstück zu gönnen, was wieder dieselbe Zusammensetzung hatte wie bisher. Mit gefüllten Mägen ging es zum Motorrad und mit selbigem zur Farm. Die Fahrt dorthin war ereignislos und ging locker von der Hand. Dort angekommen parkten wir uns ein und marschierten zum Eingang, wo schon ein paar Leute angestellt standen. Kurz vor dem Öffnen kam noch die Durchsage das man Haltung einnehmen möge und der Nationalhymne entsprechend sich aufsetelle. Auf einmal standen alle aufgefädelt da und salutierten, oder waren ganz stramm. Die Hymne wurde gespielt und alle applaudierten, wie im Stadion - seltsames Volk. Wie auch immer, dann ging es hinein und schnurstracks zu den Hochschaubahnen. Dort angekommen habn wir festgestellt, dass diese nicht fahren, was uns auch bestätigt wurde, da der Wind zu stark blies. Nun hieß es Ausschau halten nach jenen Fahrgeschäften, die offen waren. Da haben wir uns als erstes die Wasserrutsch genommen, als Einsteiger. Weiter ging es zu einer der modernren Bahnen die hängend montiert liefen. Es war wie sooft in den letzten Tagen nirgends eine Wartezeit und so waren wir auch dort schnell dran und in der Bahn. Danach brauchte ich wieder ein wenig Abkühlung und Pascal fuhr eine Runde mit dem Magenverdreher, einer Bahn, die während der Fahrt sich dreht. Nicht sehr angenehm, aber Pascal hat es gefallen. Aus der nächsten Bahn wurden wir wieder rausgeschickt, da diese einen defekt hatte, just als wir eingestiegen waren. So setzten wir uns auf eine Bank, da auch die Alternativbahn nicht mehr fuhr und facetimeten mit zuhause. Während des Gesprächs sahen wir, wie die Xcelerate Bahn auf einmal leer ihre Spuren zog. Also gingen wir gleich hin und mussten feststellen, dass diese noch zu war. Wir berateren einige Meter vom Eingang entfernt als auf einmal der Bedienstete wegging die Daumen hochstreckte und wir flux hineinliefen, damit wir auf jeden Fall mal fahren können. Gesagt, getan undd schon saßen wir in der Bahn, die hinausgeschossen wir und in einem U-Hakerl in den Himmel schießt, um auf der anderen Seite wieder ins bodenlose zu fallen. A mords Gaudi. Danach gingen wir nun zu den zwei älteren Bahnen und konnten diese nun wieder fahren. Diese waren nett, aber halt nichts Besonderes. Also gingen wir wieder zum Xcelerate, doch leider war dieser wieder geschlossen - der Wind war einfach zu stark. So gingen wir in einen Burgerbude Frustessen und berateren, was wir weiter machen, da es erst kurz vor 1300 war. Da wir im Prinzip alles abgegrast hatten und weitere Fahrgeschäfte nicht mehr öffnen würden, neschlossen wir noch einmal mit dem hanging coaster zu fahren und dann zum Lyon Air Museum etwas südlich vom Park zu fahren. Dies haben wir auch so umgesetzt und fanden uns gegen 1430 im Museum wieder. Dieses kleine, feine Museum beherbergte einige Schätze und Raritäten der Fluggeschichte. Eine "Flying Fortress" über eine "Mitchell" bis hin zu DC3 war alles da. Auch viele kleinere Typen an Flugzeugen waren zu sehen, sowie Motorräder und Autos. Zusätzlich wurden wir noch von einem älteren Herrn sehr gut betreut und bekamen alles im Detail erklärt, ein tolles Service. Um 1600 Uhr schloss das Museum und wir fuhren weiter zum Huntington Beach. Bei diesem Strand parkten wir unser Bike ein und gingen zum Pier spazieren. Die Sonne war angenehm und wir konnten den zahlreichen Surfern im Wasser zusehen, wie sie sich den Wellen stellten. Am Ende des Pier befand aich ein Diner in das wir einkehrten, um uns etwas zum Abendessen zu beschaffen. Klassisch amerikanisch viel die Wahl wieder auf Burger. Auch diese waren sehr gut und haben uns sehr lecker geschmeckt. Während wir im Diner saßen ging auch die Sonne unter und ergab eine sehr kitschige Situation, die wir natürlich auf Fotos festhielten. Nun hieß es nur noch den restlichen Weg zurück zu genießen und zu verdauen, bevor wir zum Appartement ritten. Dort kamen wir keine 40 Minuten später, nach einem tollen Ritt über den Highway 1, an. Wieder am Zimmer hieß es Beine hochlegen und ausruhen. Leider musste ich noch feststellen, dass der Rahmen meiner Kreditkarte ausgeschöpft war oder und ich ab sofort andere Zahlungsweisen anwenden muss. Es wird schon irgendwie gehen. 

 

San Diego - USS Midway

31.10.2019

 

Um 0745 warf ich Junior aus dem Bett um frühstücken zu gehen. So geschehen saßen wir bald im Starbucks und füllten uns den Magen. Nun ging es noch schnell Geld beheben und dann auf das Moped damit wir in den Süden kommen. Als kleine Planänderung habe ich beim Frühstück eingebracht, dass wir direkt zum Träger fahren und erst bei der Rückfahrt, je nach verbleibender Zeit andere Wege uns suchen - gut war's. Auf dem Mororrad ging es nun Richtung Süden nach San Diego. Über die I5 und andere High- und Freeways ging es immer unserem Ziel entgegen. Bei einem Viewpoint kurz vor Camp Pendelton machten wir kurz Pause und schossen gleich ein paar Aufnahmen von dem wunderschönen Tag den wir heute schon wieder geschenkt bekommen haben. Ein wenig ausgerastet stiegen wir wieder auf den Bock und spulten die letzten Kilometer zum Flugzeugträger hinunter, wo wir gegen 1100 ankamen. Wir kauften uns Eintrittskarten und standen schon im Stahlungetüm. Was von außen schon beeindruckend begann steigerte sich als wir ins Innere kamen. Der Rundgang mit Audioguide begann am Wartungsdeck, das unglaubliche Ausmaße hatte. Man musste sich stets vor Augen halten, dass dies ein Schiff war. Wir ließen uns am Infoschalter beraten und dieser empfahl uns gleich die einzige geführte Tour am Schiff "die Island Tour" zu machen, welche in den Kommandoturm führte. Dies nahmen wir gleich an und setzten es um. Dazu mussten wir auf das Flugdeck, welches gewaltige Ausmaße hatte und uns mächtig beeindruckte. Aber wir folgten trotzdem gleich mal dem Ratschlag und schon waren wir im Kommandoturm. Unglaublich wie eng und gedrungen alles hier im Inneren von statten geht. Der Flugleitstand mit dem Airboss und den Staffelkontaktpersonen war die erste Location gefolgt vom Schiffleitstand, wo die Navigation und das Steuern des Schiffes passierte und schließlich den Räumlichkeiten des Kapitäns. Nun da dies gesehen ward widmeten wir uns dem Flightdeck, wo wir gleich mal den vorderen Bereich anvisierten, wo die Flugzeuge hinauskatapultiert wurden. An jeder neuralgischen Örtlichkeit waren Infopunkte die über den Audioguide abgerufen werden konnten und Auskunft über dieses Thema gaben. Also machten wir uns zum Bug kundig und gingen dann wieder zurück Richtung Midschiff, wo ein Vortrag zum Katapult stattfand dem wir aufmerksam lauschten. Es wurden die ganzen Farben und Funktionen der einzelnen Deckmitarbeiter erläutert und wie ein Katapultstart zeitlich und gestentechnisch ablief. Eine gewaltige Sache wenn man hört was hier der Reihe nach passiert und das in einer unglaublich kurzen Zeit. So liegt zwischen Start und nächstem Start lediglich eine Zeitspanne von 90 Sekunden. Nach diesem beeindruckenden Vortrag ging es weiter Richtung Heck, wo die ganzen Flugzeuge ausgestellt waren. Anfangs waren die Helikopter zusehen, gefolgt von den Flugzeugen und stets gut erklärt, wofür diese da waren und eingesetzt wurden. Weiter hinten war dann die zweite Präsentation über die Landung am Träger. Genauso wie vorher beim Start wurde detailliert erklärt was passiert und in welcher Abfolge die Prozesse sind. Auch hier war es wieder sehr interessant zu lauschen und die Ausführung der pensionierten Militärbediensteten zu sehen. Nachdem auch dieser Vortrag vorbei war ging es nun durch die restlichen Flieger an Deck und auf einmal war es schon 1415. Da war es mir klar, dass eine ausgiebige Rückfahrt nicht mehr möglich war. so konzentrierten wir uns auf die weiteren Dinge an Bord. Nun kam das Hangardeck dran, dessen Schaustücke immer wieder uns erstaunen ließen. Angefangen mit dem Bombenaufzugschacht bis hin zu den Hangaraufzügen, wo ein Stück des Carriers umfunktioniert wurde als Sonnenterrasse des Kaffeehauses an Board. Weiter ging es zum Bug auf der Hangarebene, wo wir die ersten Kojen sahen und auch den Ankerraum. Dort liefen die Ketten zu den 2 großen Ankern. Nicht Auszudenken was dies für ein Lärm war wenn diese zu Wasser gelassen wurden. Zurück ging es durch verschiedenste Mannschaftsräume und andere relevante Räume eines Schiffes. Ich dachte, dass wir schon durch waren, bis mir Pascal sagte, dass ein Deck noch fehlt. Also wieder auf die andere Seite Trägers und hinunter ins Unterdeck, wo Verpflegung, Technik und Logistik untergebracht waren. Manbekam einen Einblick in den Motorraum, der so wie heute über eine Dampfturbine funktioniert, nur war zur Zeit der Midway Dieseltreibstoff zur Befeuerung des Ofens für die Dampferzeugung verwendet worden, was heutzutage von einem Atomreaktor gemacht wird. Des Weiteren sah man die Brig und die Wäscherei, sowie die Kombüse mit den Essensbereiche. Alles war sehr interessant, aber auch nicht für meine Körpergröße konzipiert. Sobald man größer als 185 cm ist wird alles sehr unangenehm, da nicht aufrecht bewältigbar. Als Schlusspunkt waren wir noch im Jetshop und besorgten ein paar Kleinigkeiten für Peter. Nach 5 1/2 Stunden waren wir durch und verließen das Schiff. Müden Schrittes gingen wir noch zum Hafenbereich vor dem Schiff, wo einige Geschäfte und Lokale waren, da wir noch etwas essen wollten. Wir wurden auch fündig in einem Lokal mit Blick auf die sich in Dienst befindliche "Theodore Roosevelt", einem Träger der Nimitz Klasse. Dort stärkten wir uns für die Rückfahrt, welche noch bevorstand. Bevor wir dies in Angriff nahmen genossen wir den Sonnenuntergang bei herrlichen äußeren Bedingungen. Wir zahlten und gingen zum Motorrad undstarteten die Heimfahrt, welche wieder 2 Stunden in Anspruch nahm. Dadurch, das die Sonne weg war wurde reilweise zapfig und wir wurden gut gekühlt. Glücklicherweise war der Verkehr sehr moderat und wir kamen zügig wieder zum Appartement, wo wir uns bettfertig machten, um uns auszuschlafen. 

 

 

Rückreise mit Kurzausflug

01.11.2019

 

Heute war wieder Tagwache um 0745 und alles lief wie gewohnt ab. Waschen, anziehen und zum Starbucks marschieren, denn ein leerer Sack steht nicht. Mittlerweile kennt mich die Bedienung hinter Theke bereits und ich brauchte nicht mal eine Angabe machen wie mein Name lautet, alles schon bekannt. So konsumierten wir unser letztes Frühstück und schon waren wir wieder am Weg zum Appartement. Wir räumten unsere Sachen aus den Kästen und packten diese in unsere Rucksäcke. Dies war ziemlich schnell erledigt, da wir im Prinzip alles verwendet hatten. Bald waren die Taschen gefüllt und wir konnten uns wieder auf das Bike werfen, diesmal mit allen Sachen an Bord. Pascal hatte den großen Rucksack am Rücken und der kleinere hatte Platz in einem der Seitenkoffer. So machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg in den Norden. Über die 105, 10 und noch viele andere, heute war es ein wenig seltsam von der Routenführung, kamen wir langsam Santa Monica näher. Nun ging es schließlich wieder über den Highway 1 rauf nach Malibu, wo wir kurz bei einem McD stoppten, um etwas zu trinken. Keine 10 Minuten später waren wir wieder auf der Strasse und fuhren die Coral Canyon Rd hoch, da ich dachte, dass diese ebenfalls rüber zum Mulholland Highway geht - falsch gedacht. Als wir nach einigen Fotostopp am obersten Ende des Berges waren hörte die Straße auf und führte nur mehr als dirtroad weiter, was ich sicherlich nicht weiter befahren werde. Also drehte. wir um und fuhren wieder den gesamten Weg zurück, um unten ein Stück am Highway 1 zu fahren und über die Malibu Canyon Road einen zweiten Versuch starteten zum Mulholland zu gelangen. Diesmal gelang es uns und wir erreichten die Straße, die uns durch das Hinterland führte. Wir cruisten dahin und erreichten wieder den Rock Store, wo wir kurz pausierten und uns dehnten. Ich fragte einen Officer vorort, ob Mulholland zum Highway 1 noch gesperrt sei, doch dieser konnte keine Auskunft geben, dafür andere Biker die dort saßen. Leider war immer noch kein Durchkommen, daher fuhren wir ein Stück den Mulholland entlang und dann runter zum Highway auf einer Streck, die ich vorher noch nie gefahren bin. Diese Alternatvie war sehr schön und machte viel Spaß und lieferte schöne Blicke auf das Meer. Wieder unten beim Meer angekommen hieß es den letzten Akt der Biketour zu bestreiten, den Weg zum EagleRider und die Harley retournieren. So fuhren wir Highway 1 und I10 retour mit einem Zwischenstopp für das Tanken und waren gegen 1330 an unserem Ziel. Die Rückgabe erfolgte ereignislos und wir wurden noch informiert, dass wir die Maut auf der Autobahn bei der Rückfahrt aus San Diego selbstständig entrichten sollten, um unnötige Mehrkosten zu generieren. Nun holten wir uns noch einen Uber und ließen uns zum Airport bringen. Dort angekommen ging es schnurstracks zum Security Check wo wir diesmal gar nicht so lange warten mussten, aber dafür wieder gründlich gefilzt wurden. Dieses erledigt hieß es nur noch zu. Gate und dieses war gleich vor unserer Nase - sehr angenehm. Also gleich zum Schalter und fragen wie es aussieht. Wir wurden informiert, dass es sehr eng wird und derzeit Staff nicht mitkommt. Leider hielt diese Aussage bis zum Schluss und wir kamen am A380 nach Frankfurt nicht mit. Ein Ärgernis dabei war, dass uns Jump Seat verwehrt wurden, da wir kein fliegendes LH Staff waren. Mit diesem Schicksal war ich nicht alleine auch ein Pilot von Condor wurde mit derselben Aussage einfach stehen gelassen. Also blieb nur als zweite Möglichkeit der A340 nach München. Sachen nehmen und umsiedeln zum nächsten Gate. Dort meldeten wir uns wieder an, dass wir da sind und man gab uns schon mit, dass es hier ganz gut aussieht und dies bewahrheitete sich auch. Wir bekamen unsere Boardingpässe mit Sitzplatz und konnten einsteigen. Zufrieden pflanzten wir uns in unsere Sitze und konnten nun entspannen. Es war zwar kein Businesssitz, aber immerhin ein Sitz. Der Flug verlief ereignislos, Economyspezifisch unbequem halt. Nach einem kurzem Snack bekamen wir ein Abendessen, welches gerade recht war, um den Magen zu füllen. Zur begleitende Unterhaltung sah ich mir "Hulk" an und so vergingen die ersten zwei Stunden wie im Fluge. Als alles abserviert war stopselte ich mir die Ohren zu und ging ein Runde mützen. Unerwarteter Weise schlief ich tatsächlich mehr als vier Stunden und war danach einigermaßen ausgeruht. Die restlichen drei Stunden verbrachte ich mit dem Film "Rocketman" und einem warmen Frühstück. Auch diese Zeit war schnell vorüber und wir landeten in München. Dort wechselten wir den Terminal und stiegen um 1500 in die Maschine Richtung Wien. Keine Stunde später waren wir in Wien und ein schöner Urlaub war zu Ende.