25.&26.6.2024: Wien - Scheifling - Gardasee

Der Dienstag begann mit Arbeit am Flughafen und Meetings mit flyDocs. Um 1400 Uhr ging es dann los und ich fuhr von der Firma Richtung Guntramsdorf. Ein kurzer Stopp bei der Tankstelle und eine unerwartete Geisterfahrermeldung auf der S1 veranlassten mich dazu über Schwechat auszuweichen und so kam ich mit Verzögerung in Guntramsdorf an, wo bereits Leo wartete. Bei einem Kaffe quatschten wir ein bisschen und dann ging es bei strahlenden Sonnenschein die Südautobahn hinunter zum Semmering und weiter nach St. Marein, wo wir kurz anhielten, um die Füße zu vertreten. Weiter ging es an Zeltweg vorbei Richtung Unzmarkt, wo uns eine dunkle Wand mit Regen erfasste. Zuerst warteten wir ein bisschen das Gröbste ab und entschieden dann, ohne große Schutzmaßnahmen weiterzufahren. Das war allerdings nicht so gescheit denn dann erwischte uns noch ein ordentlicher Schauer, der mich ziemlich naß machte. Bei wirder trockenen Bedingungen erreichten wir den Gasthof Leitner, wo wir empfangen wurden und unser Zimmer sogleich bekamen. Wir trugen nur unsere Sachen hinauf und machten uns sogleich auf den Weg Richtung Essen, was diesmal nicht im Haus, sondern in Teufenbach nur möglich war. Im Dorfwirt aßen wir gut (Cordon Bleu und Chamipgnonschnitzel) und tratschten sehr viel bis um 2145 Uhr. Mit der GS ging es wieder retour um uns zu zivilisieren und ins Bett zu gehen.

Der Morgen des nächsten Tages startete trocken und bedeckt. Wir hatten zunächst ein gutes Frühstück mit Tratsch und Kaffee gefolgt von einem Aufbruch gegen 0930 Uhr. Die Wolken hangen dicht über dem Tal aber außer dass die Straße nass war gab es keine unerwarteten Wetterkapriolen. So ging es flott durch das Mur- und Thomatal Richtung St.Michael, wo sogar ein bisschen Sonne durchblickte. Schleßlich wurde der Katschberg erklommen und auch wieder verlassen, denn bei 15 Grad will man nicht irgendwo Halt machen. Also runter zur Autobahn und weiter bis nach Möllbrück, wo es wieder zu regnen begann. Daher blieben wir bei einem Cafe stehen und gönnten uns einen selbigen. Das Wetter war glücklicherweise mit uns und begann wieder abzutrocknen, wodurch wir wieder Fahrt aufnehmen konnten und uns durch das Drautal nach Lienz bewegten. Die Wolken waren stets unsere Begleiter auch der eine oder andere Regenschauer war zu Gast, aber Alles in Allem eine angenehme Fahrt. In Lienz war wieder Kaffeepause angesagt. Die war notwendig, da die Stadtdurchfahrt wieder mal komplett verstaut war und wir glücklicherweise mit unseren Mopeds einfach vorbeifahren konnten. Wieder gestäkrt ging es nun ins Pustatal, was ebenfalls mit reichlich Verkehr aufwartete. Streckenweise war es zäh und manchmal ging es gut voran, das Wetter behielt aber einen eher feuchten Charakter, wodurch wir nicht bei Bruneck Richtung Sella Gebiet abzweigten, sondern die Bundesstraße weiter nach Brixen nahmen und auf die Autobahn abzweigten. Bei der ersten Raststätte gab es wieder einen Kaffee und Tratsch mit einem Mann der wissen wollte, welchen von unseren Bikes das bessere ist. Religionsfragen dauern länger und daher wurde einiges gequatscht :-) Auch das ging vorbei und der Ritt wurde gen Süden fortgesetzt und in Trient Nord nochmals zum Tanken gestoppt. Nun viel auch die Regenschicht vom Körper, denn es trocknete zusehends ab. Über die Dosenbahn erreichten wir schließlich den Süden des Gardasee und suchten und fanden unser Quartier, das direkt am See lag und einen Swimmingpool ebenfalls hatte, welcher solgleich zur Abkühlung aufgesucht wurde. Erfrischt ging es nun im lockeren Gewande in die Pizzeria zu einem Abendessen und Plauderei bei Wein. Den Schlusspunkt setzte dann das Fluchtachterl in der Bar am Kai, wo wir auch den abendlichen Garadasee dann noch einmal genießen konnten, bevor wir dann zu Bette gingen.

27.6.2024: Gardasee - Ravenna

Um 0800 Uhr waren wir beim Frühstück und genossen selbiges auf der Terrasse des Hotels bei strahlendem Sonnenschein. Das hellte unser Gemüt auf und so freuten wir uns auf den bevorstehenden Tag. Das Frühstück war reichhaltig und füllte unsere Bäuche sodass wir gut gestärkt gen Süden starteten. Das erste Ziel war Monzambano, wo wir auf eine alte Struktur von Häusern und Wehranlagen trafen, die sehr schön hergerichtet waren. So stapften wir ein bisschen herum, machten Fotos und bestaunten die Ruinen. Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Weg zum Bike, um die nächste Location schnell zu erreichen. Über irgendwelche Seitenstraßen kamen wir zügig nach Valeggio sul Mincio, parkten uns ein und gingen in die Stadt, von wo aus man toll die ganzen Mühlen ansehen konnte, die hier früher im Einsatz waren. Ein Foto folgte dem anderen und schließlich stand am Schluss dann der Kaffee in einem der Cafes. Wir mussten unseren Zeitplan einhalten und so ging es wieder auf das Bike in Richtung Montagnana. Es wurden wieder die größeren Strassen genommen, denn wir hinkten ein wenig in unserem Zeitplan hinterher. Nach entsprechender Zeit waren wir dann dort und parkten uns vor der Stadtmauer ein. Wir durchschritten die Mauer und waren in einer Stadt, wo so gut wie keine Leute unterwegs waren. Wir wackelten zum Hauptplatz und setzten uns ins Cafe, um ein Sandwich bzw. ein Eis zu essen. Schön langsam wurden es mehr und mehr Leute, denn offenbar war Siesta nun vorbei. Mit dem Gegessenen im Bauch ging es wieder zum Bike und weiter zur letzten Station, der Stadt Comacchio, wo die Dreibogenbrücke bestaunt wird. Auf dem Weg fuhren wir entlang der Etsch am Damm und hatten Spass an der gewundenen Strecke. In Comacchio suchten wir dann einen schattigen Platz denn es wurden immer wärmer. Wir sahen uns die sehr schöne Backsteinbrücke an und schauten, dass wir wieder auf die Mopeds und zu unserem finalen Ziel kamen. Nach Ravenna ging es durch viel grüne Flächen und Waldstücke und erreichten schließlich um 1800 Uhr die Unterkunft. Es war etwas schwierig selbige zu erreichen, denn sie liegt in der FuZo. So ladeten wir aus und stellten unsere Motorräder in die nahegelegene Garage. Zurück am Zimmer kultivierten wir uns und gingen in eine nahgelegene Trattoria wo wir dann 3 Stunden versumperten bei guten Essen, Trinken und Gesprächen. Zum Abschluss gingen wir noch eine runde in der Stadt spazieren bevor wir zu Bett gingen. 

28.6.2024: Ravenna - Ancona

Der Wecker holte mich um 0745 Uhr schlagartig aus dem Schlaf, worauf ich orientierungslos im Zimmer herumirrte bis ich schließlich eine Lichtquelle fand, womit wir unser Zimmer erhellten. Nun ging es aber Schlag auf Schlag und wir machten uns fertig um zunächst zu frühstücken. Kaffee, Kuchen und Weißbrot füllten unseren Magen worauf wir gesättigt wieder auf das Zimmer gingen und unsere Sachen holen. Nun holten wir noch unsere Bikes und kehrten zurück zum Hotel um alles aufzuladen. Hoffentlich funktionierte auch die Registrierung, dass wir in die FuZo einfahren durften…

 

Mit Sack und Pack ging es durch Ravenna gen Süden nach San Marino, wo wir auch gegen 1130 Uhr ankamen. Wir ergatterten einen Parkplatz bei den Zweirädern und adjustierten uns für den Besuch in der Stadt. Durch die alten Gebäude und Wehranlagen stiegen wir langsam dem Höchsten Punkt entgegen und sahen viele interessante Gebäude und Aussichtspunkte. Auf einem der Plätze setzten wir uns schließlich in ein Kaffee und schlürften selbigen zusammen mit einem Cheesecake. Auch das Wasser war unser ständiger Begleiter denn es war sehr heiß. schon bei der Anfahrt zeigte das Thermometer Temperaturen jenseits der 34 Grad was zwischen den Mauern nicht anders wurde. Nach der Stärkung erreichten wir dann den höchsten Punkt von wo aus ein toller Blick ins Land bis zum Meer möglich wurde. Da wir nun doch schon einige Zeit hier heroben waren mussten wir nun aber auch danach schauen, dass wir unsere Fähre erreichen und so ging es wieder hinunter zu den Motorrädern. Nach diesem wunderschönen Ausflug galt es nun noch 180 km herunterzuspulen was wir gleich in Angriff nahmen und ein Straße durch die ländlichen Regionen weiterfuhren. Die teils sehr schlechten Straßen lösten sich auch mit sehr guten Streckenabschnitten ab und so kamen wir gut voran. In U… war schon von Weitem die imposante Befestigungsanlage zu sehen doch wir mussten uns ranhalten und daher war nur ein kurzer Stopp mit Kaffee und Wasser drin. Natürlich schossen wir auch ein paar Fotos, um zumindest den äußeren Eindruck festzuhalten. Die Hitze wurde nicht weniger dafür aber enttäuschten uns die Straßen nicht. Die Hinterlandstrassen schlängelten sich so weiter dahin und führten uns nach Ostia, wo wir erneut einen Stopp machten um ein bisschen Wasser zu schlürfen. Auch diese Stadt war von einer großen Befestigungsanlage umgeben und war toll anzusehen. Nun nahmen wir das letzte Stück in Angriff runter nach Ancona. Auf gut ausgebauten Strassen und Autobahnen erreichten wir unser Ziel bald und mussten uns zunächst im Administrationsdschungel zurecht finden. Der Einweiser fragte uns, ob wir schon beim Check-In waren. Da dies noch nicht erledigt war ging es zum Selbigen um die Papiere zu bekommen. Gesagt, getan - nun wieder zurück zum Terminal wo wir nach mehreren Checks unsere Motorräder neben der Fähre abstellten, denn nun hieß es warten. Auch diese Zeit verging, die wir glücklicherweise im Schatten überbrücken konnten, und so ging es gegen 1830 Uhr auf die Fähre. Das Motorrad wurde eingeparkt, verzurrt und  schließlich das Gepäck abgeladen. Mit allen Sachen ging es zur Rezeption, wo wir unseren Schlüssel bekamen. Unsere Kabine war klein und fein. Wir organisierten uns ein bisschen, duschten uns und mit frischen Klamotten ging es auf Deck zum Chillen. Mit einem kühlen Getränk in der Hand setzten wir uns auf das Upper Deck und tratschten ein bisschen und um 1950 Uhr ging die Fahrt schließlich los. Gegen 2100 Uhr begaben wir uns in Restaurant, wo wir ein Schnitzel aßen. Als Schlusspunkt setzten wir uns zur Bar und tratschten noch ein bisschen bei einem Aperol bevor es gegen 2315 Uhr in die Kabine zum Schlafen ging.

Überfahrt Ancona - Split

29.6.2024: Split - Karlobag

Heute ging es früh los denn wir legten bereits um 0700 Uhr in Split an. Die Nacht war kurz und nicht unbedingt bequem, aber wir konnten doch ein wenig schlafen. Nachdem wir angelegt hatten wurden alle zum vorderen Ausgang umgeroutet, da der hintere von einem LKW verstellt war. So dauert das Aufsuchen des Bikes eine gute halbe Stunde und weitere 10 Minuten bis wir dann aus dem Bauch des Schiffes draußen waren. Der erste Weg führte uns zur Hafenpromenade, wo wir im ersten Lokal nicht fündig wurden, also ging es in ein Weiteres und dort bekamen wir unsere morgendliche Kost. Die Temperatur war selbst um diese Tageszeit schon beträchtlich. Mit dem Frühstück im Magen ging es nun auf das Bike und die Küste hoch. Zunächst ging es über verschiedene Autostrassen Richtung Trogir und dann die Küstenstraße weiter über Primosten und Sibenik nach Skradin, wo wir uns einen Kaffee an der Hafenkante gönnten. Zahlreiche Touristen marschierten an uns vorbei und wurden mit Geschichten rund um Skradin voll gestopft. Nun fehlte uns noch etwas zu beißen, daher nahmen wir uns an einem der Kiosk einen Wrap. Der füllte unsere Bäuche und nun konnten wir wieder die Fahrt weiterführen. Wir blieben im Landesinneren und fuhren Richtung Zadar. Nun ging es auf die Jedranska Magistrale Richtung Norden, aber zunächst blieben wir nochmal stehen, denn wir mussten was trinken aufgrund der Temperaturen. Wir beschlossen bis Karlobag zu fahren, da die Hitze kein konzentriertes Fahren zuließ. In Starigrad versorgten wir uns noch mit Wasser und nun ging es aber die Küstenstraße hinauf. Die Kurven sind noch immer so schön zu fahren, dass Leo seinen ersten Überschwang hatte und mir auf und davon fuhr. Brav wartete er dann bei der Ortseinfahr nach Karlobag und gemeinsam suchten wir unsere Unterkunft und fanden sie. Wir checkten ein und bezogen unser Appartement, wo wir uns sogleich umzogen und zum Meer gingen, um uns abzukühlen. Der Ein- und Ausstieg war zwar ob der Steine nicht ganz einfach, aber das kühlende nass entlohnte alles. Wieder erfrischt ging es auf das Zimmer abduschen und mit frischem Gewande zu Tisch in unsere hauseigene Pizzeria. Wir verköstigten uns gewohnt gut und machten anschließend einen Spaziergang am Strand. Ich schob noch eine Fotosession nach und zu guter Letzt versumperten wir noch vor dem Bildschirm bevor wir dann zu Bett gingen.

30.6.2024: Karlobag - Triest

Der Morgen startete für uns um 0745 Uhr mit aufstehen und zusammenpacken. Ein Frühstück bekamen wir im Restaurant und wir blieben bei klassischen Kombinationen, ich mit süß und Leo mit Wurst und Käse. während des Essens besprachen wir die weiteren Pläne für den Tag und schließlich machten wir uns erst gegen 0930 Uhr fertig uns fuhren los. Die Strecke nach Senj ist gut bekannt wurde mit viel Elan durchfahren, denn wir wussten, dass wir dort einen Kaffee schlürften. Bei mir kam noch ein Bananensplit dazu und viel Tratscherei. So verplauderten wir uns ein wenig und fuhren erst gegen 1300 Uhr wieder weiter. Mit frisch aufgefülltem Tank fuhren wir weiter Richtung Rijeka. Wir kamen gut voran und waren bald auf der Schnellstraße um Rijeka herum. Als nächster Stopp war Opatje geplant, doch wir wurden schwer enttäuscht. Diese Ortschaft war eine einzige Hot Volle Katastrophe. Ein Hotel reihte sich an das Andere und keine geselligen Lokalitäten. So fuhren wir weiter über Icici hinauf auf den Bergrücken und blieben bei einem Aussichtspunkt stehen, wo wir eine Schutzhütte aufsuchten und uns einen türkischen Kaffee gönnten. Diese Hütte war toll denn es war eine klassische Berghütte direkt neben der Straße. Über diese wunderbare kurvenreiche Strasse fuhren wir wieder auf der anderen Seite hinunter ins Tal und dann quer durch Istrien Richtung Portorosz, wo Leo einen Blick auf den Flugplatz erhaschen wollte. Die Fahrt dorthin war kurzweilig und verlief über schöne Strassen. Nachdem Leo seinen Blick bekam fuhren wir weiter Richtung Triest und waren fasziniert wie sich die Massen gen Süden bewegten. Triest war schnell erreicht und auch durchquert. Gegen 1720 Uhr erreichten wir unser Hotel (Tergeste) nahe Schloss Miramare. Wir bezogen unser Quartier und zogen uns um für das Schwimmen in unserem hauseigenen Schwimmbereich. Unten angekommen begaben wir uns sogleich ins Wasser zur Abkühlung, die sich bei mir schnell einstellte. Ein Kaltgetränk später saß ich schon auf einer Liege und plauderte mit Leo, der noch im Wasser weilte. Gegen 1915 Uhr ging ich auf das Zimmer und duschte mich ab. Gegen 2000 Uhr waren wir dann fertig gestyled und gingen in das hauseigene Restaurant essen. Ich gönnte mir Miesmuscheln und eine Pasta mit Schwertfisch. Es war sehr lecker und zum Nachtisch aßen wir beide dann noch Tiramisu bevor wir uns auf das Motorrad schwangen und nach Triest fuhren. Dort zeigte ich Leo den Hauptplatz sowie die Mole von der aus ein schöner Blick auf die Stadt zu bekommen ist. Nach ein paar Aufnahmen des nächtlichen Triest ging es zurück zur Rooftop Bar im Hafen, wo wir uns noch ein Glaserl genehmigten. Rund um Mitternacht ging es zum Hotel und ab ins Bett.

1.7.2024: Triest - Celje

 Um 0800 Uhr ging es wieder aus den Federn und sogleich zum Frühstück. Das Wetter war schön und erhellte unser Gemüt,denn wir konnten unser Essen auf der Terrasse einnehmen und die Aussicht genießen. Gesagt,getan, war wir auch schon wieder auf dem Zimmer zusammenpacken. AlleSachen wurden verstaut und ich war ein wenig kopflos und hatte dann beim Aufbauen auf das Bike auf einmal mein Navi nicht mehr gefunden. Nach mehrfachem Check von Leo und mir selbst war es dann eh in der Tasche. Auch mein Luftdruckdisplay war da, welches ich am Vorabend vor dem Hotel fallen ließ und total vergessen hatte. Jemand legte das Teil auf die Säule wo ich es auch dann fand. Nun da alles da war war fuhren wir nun zum Schloss Miramare stellten unsere Bikes ab und spazierten in den Garten, der noch sehr menschenleer war. Ich zeigte Leo die verschiedenen Fotopunkte und wir machten auch entsprechend einige. Nach diesem Ausflug ging nun die Reise los. Über die 25% Steigung ging es hinauf zum Obelisk und weiter nach Slowenien. Allerdings bildeten sich schon gewaltige Wolkentürme und so war immer ein Auge auf den Himmel und die Satellitenbilder gerichtet. Auf diese Art kamen wir gut durch machten den einen oder anderen Stopp, um die Wetter vorbeiziehen zu lassen und dabei einen Kaffee zu genießen. Schließlich machten wir nach Nove Mesto eine Pause, wo wir dann entschlossen nach Celje statt nach Rogaska Slatina zu fahren aufgrund der Wetterlage. So fuhren wir in Regenhose los und legten wenig später noch die restlichen Regengewand 

 

teile an, da es nun zu schütten begann. Auf unserem Weg kamen wir dann zu einem Unfall wo alles zugestaut war, wir aber vorbeifuhren bis wir zur Unfallstelle kamen. Es war ein Ölunfall und die Feuerwehr sagte dass wir vorbeifahren durften, aber sehr vorsichtig sein mussten. Dadurch ging es für uns doch zügig nach Celje wo wir im Hotel Grande eincheckten. Die Rezeptionistin hatte per Zufall denselben Nachnamen wie Leo, worauf man sich ein wenig darüber unterhielt. Am Zimmer selbst kultivierten wir uns wieder und machten uns für das Essen fertig. Der Empfehlung unserer Receptionistin folgend spazierten wir durch das Einkaufszentrum auf die andere Seite zum Gasthaus Amerikan, wo es Gegrilltes in verschiedensten Formen gab. So aß Leo eine Grillplatte und meiner Einer ein Putensteak mit Schwammerlsauce. Wir unterhielten uns vorzüglich und nach einer Nachspeise und einem Fluchtachterl traten wir den Heimweg am. Im Hotel schauten wir dann nochFussball EM bevor wir schlafen gingen. 

2.7.2024: Celje - Wien

Wieder wurden wir um 0745 von unserem Wecker geweckt und starten mit der morgendlichen Routine in den Tag. Zusammenpacken, anziehen und dann zum Frühstück, das wir in einem schönen Raum mit alten Möbel einnahmen. Wir waren zwar ein wenig verwundert, ob der antiken Einrichtung dennoch hatte das Ganze Stil und war stimmig. Gestärkt holten wir die Sachen aus dem Zimmer und montierten bei Sonnenschein all unsere Sachen auf die Bikes. Kurz nach 0900 waren wir auch schon auf Achse und fuhren gen Norden immer in Richtung Marburg. Die Straßen waren kurzweilig und schwangen sich durch die Landschaft. So ging es zügig durch die Wälder immer in Richtung Maribor, wo wir auch flott ankamen und das selbige sogleich durchquerten. Auf der anderen Seite ging es wieder ins Hügelland, doch nun war es Kaffeezeit und so blieben wir bei eine Sportanlage stehen, die auch ein Kaffee anbei hatte. Mit ein bisschen Plauderei schlürften wir den Kaffee und schon bald waren wir wieder unterwegs Richtung heimische Gefielde. Bad Radkersburg war der Grenzübergang den wir nahmen und waren somit wieder in Österreich. Auf wohl bekannten Straßen radelten wir nun zur Riegersburg, wo wir beim Spar kurz stoppten um eine Wurstsemmel uns zu genehmigen. Diese war sehr lecker und genau richtig in diesem Moment. Mit den Grinser der gerade verdrückten Semmel fuhren wir nun weiter über Ilz zum Stubenbergsee und immer weiter das Feistriztal hoch bis zum Sattel. Die Temperaturen fielen erstaunlicher Weise unter die 20 Grad wodurch es doch ein wenig frisch am Bike wurde. Noch dazu war die Sonne hinter Haufenwolken verschwunden und auch dieses wärmende Element somit verdeckt. Nichts desto Trotz ging es unbeirrt weiter bis nach Gloggnitz und weiter nach Wr. Neustadt, wo wir schließlich am Hauptplatz zu einem Abschluss-Kaffee bei der Bäckerei Mann einfielen. Kruz noch einmal geplaudert und gewitzelt und sodann mit einem Powidl-Golatschenbauch auf das Motorrad nach Wien wo wir gegen 1630 Uhr ankamen und somit die Tour beendeten.